Que de bonnes nouvelles!
D’après mon éditeur (La Découverte), des contrats de traduction ont été passés en six langues:
anglais (Etats Unis), allemand, espagnol, japonais, portugais, hollandais.
Vendredi dernier, mes éditeurs américain et espagnol qui étaient réunis à Madrid m’ont appelée pour me féliciter de la qualité de mon livre, qui sortira en Espagne en novembre et aux Etats Unis au printemps 2009.
Des contrats sont en cours avec l’Italie et la Grèce.
Le livre sort au Québec cette semaine.
Le film sera difusé sur la WDR, le 29 mai, à 23 heures 15.
Pour les germanistes, voici le texte remis à la presse allemande par la WDR:
– PROGRAMMÄNDERUNG –
WDR-Sendung: am Donnerstag, den 29. Mai 2008
um 23:15Uhr
ZUR UNO-BIODIVERSITÄTSKONFERENZ vom 19.-30- Mai in Bonn
Monsanto, mit Gift und Genen
Ein Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin
Frankreich/Dtl/Canada 2008
109 Min
Redaktion: Jutta Krug
Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen Konzerns « Monsanto Chemical Works », dem weltweiten Marktführer für Biotechnologie. Dem Engagement auf diesem Gebiet verdankt « Monsanto » auch, dass es zum umstrittensten Unternehmen des modernen Industriezeitalters wurde, stellte es doch das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid « Agent Orange » her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen « Monsanto »-Patente. Diesen Umstand halten viele für bedenklich.
Das 1901 in St. Louis im US-Staat Missouri gegründete Unternehmen « Monsanto Chemical Works » war im 20. Jahrhundert weltweit eines der größten Chemieunternehmen, bevor es zum mächtigen Agrochemiekonzern wurde. In der Vergangenheit machte « Monsanto » mehrfach von sich reden. Das Unternehmen produzierte das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid Agent Orange, das heute als chemischer Kampfstoff klassifiziert ist. Zur Produktpalette gehört ferner der umstrittene Süßstoff Aspartam, ein Wachstumshormon zur Steigerung der Milchleistung von Rindern, sowie die in der Industrie häufig verwendete Substanz PCB, die in Deutschland unter dem Namen Clophen bekannt ist und seit Beginn der 80er Jahre als hochgiftig eingestuft wird.
Heute ist « Monsanto » weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der derzeit angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind « Monsanto »-Patente. Und über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren. – Eine Entwicklung, die heftig debattiert wird. Der investigative Dokumentarfilm, eine WDR-Koproduktion mit Frankreich und Canada, fragt, wie es dazu kam und erklärt, worum es bei gentechnisch veränderten Organismen überhaupt geht. Am Ende steht die Frage, ob « Monsanto »-Produkte Fluch oder Segen für die Menschheit sind.
Der Dokumentarfilm stützt sich auf bisher unveröffentlichte Dokumente und auf Stellungnahmen von Wissenschaftlern, Vertretern von Bürgerinitiativen, Geschädigten, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der staatlichen Food and Drug Administration (FDA), USA.
Die mit dem angesehenen Journalistenpreis « Albert Londres » ausgezeichnete Regisseurin Marie-Monique Robin hat drei Jahre in Nord- und Südamerika sowie in Europa und Asien recherchiert. Sie hat mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay gesprochen, um die Geschichte des heute vielleicht mächtigsten Saatgutherstellers der Welt zu rekonstruieren. Dabei zeichnete sich hinter dem von den Werbekampagnen bedienten Image des sauberen und umweltfreundlichen Konzerns eine gnadenlos nach Marktführerschaft strebende Unternehmenspolitik ab.
Der Film hatte im März 2008 bei seiner ARTE-Premiere in Frankreich eine Welle an Reaktionen ausgelöst, wurde vor der Assemblée Nationale und dem Senat gezeigt und in Kopie dem Präsidenten übergeben. Eine besondere Aktualität erhält er durch die momentanen Hungersnöte in Ländern wie Haiti und Ägypten und die politische Debatte in Deutschland über die Zulassung von genmanipuliertem Saatgut.
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Der WDR programmiert den Film zur UNO-Konferenz über die Biologische Artenvielfalt vom 19.-30. Mai in Bonn.
Im Vorfeld wird es am 12. Mai um 19 Uhr auf dem PLANET DIVERSITY FESTIVAL in den Bonner Rheinauen ein öffentliches Screening geben.